Reisebilanz VII: Tops und Flops der „Saison 2024/25“
. . .
. . .
. . .
Ohne Wasser gäbe es kein Leben in der uns bekannten Form. Wasser ist eine knappe Ressource, auch wenn das in Mitteleuropa erst allmählich spürbar ist. Über ein Viertel der 8,2 Milliarden Menschen auf der Erde haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Der Kampf das kostbare Nass schürt jetzt schon Konflikte wie den zwischen Ägypten und Äthiopien. Dort ist 2022 der GERD-Staudamm fertig . . .
Mehr als 30 Jahre liegt der letzte „Ring des Nibelungen“ der Saarländischen Staatstheaters zurück: Von 1987 bis 1990 brachten Dirigent Jiri Kout und Regisseur Grischa Asagaroff ihre gemeinsame Produktion heraus. Nun steht GMD Sébastien Rouland am Pult und die Regie liegt in den Händen des Duos Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka, die auch für Bühne und Kostüme verantwortlich . . .
Premiere: 06.09.2020, besuchte Vorstellung: 25.09.2020 – Jeder in seiner eigenen Welt – Lieber Opernfreund-Freund, – in einer orchestral reduzierten „Saarbrücker Fassung für 14 Musiker“ ist derzeit Verdis Trovatore am Saarländischen Staatstheater zu erleben – und das meine ich wörtlich: Die sinnfällige Inszenierung von Tomo Sugao ist mit die beste Interpretation des . . .
Premiere am 8. September 2019 – Als rundweg gelungen darf man die Spielzeiteröffnung am Staatstheater in Saarbrücken bezeichnen. Mit viel Schwung und kluger Hand führt EVA- MARIA HÖCKMAYR Regie. Sie gewichtet manche Beziehungen erfrischend anders, lässt die Damen durchwegs aktiv bleiben und die Herren reagieren. Ungewöhnliche Anwesenheiten anderer Figuren in Einzelszenen bringen . . .
Premiere: 06. Oktober 2018, besuchte Vorstellung: 21. Oktober 2018 – Theaterzauber mit Seltenheitswert! – Hoch erfreulich, dass in den letzten Jahren viele Opernhäuser Erich Wolfgang Korngolds Geniestreich „Die Tote Stadt“ präsentierten. Immer wieder ist es überwältigend, diesen Melodien- und Farbreichtum eines gerade mal 23jährigen Komponisten zu erleben. In der . . .
(Premiere am 6. Oktober 2018) – Mariettas Triumph – Erich Wolfgang Korngolds lange vergessene Oper „Die tote Stadt“ hat seit einigen Jahren wieder Konjunktur. Frankfurt, Hamburg und Dresden haben sie im Repertoire. In diesem Jahr sind beinahe gleichzeitig Neuinszenierungen an der Komischen Oper Berlin und am Staatstheater Saarbrücken herausgekommen. Gerade die Saarbrücker . . .
Premiere: 19. September 2015, besuchte Vorstellung: 1. November 2015 – Mozarts „Don Giovanni“ gehört zu den unverwüstlichen Hits des Opern-Repertoires. Kein Wunder also, dass auch die von Intendantin Barbara Schlingmann inszenierte Aufführung am Saarländischen Staatstheater beim Publikum gut ankommt, zumal die Regisseurin das Stück nicht auf den Kopf stellt und das Bühnenbild von . . .
Premiere: 13. Juni 2015, besuchte Vorstellung: 30. Oktober 2015 – Schöne Bilder und eine starke Sängerbesetzung sind die Erfolgsgaranten des Saarbrückener Maskenballs in der Inszenierung von Tom Ryser. Im Staatstheater erlebte die Aufführung nun ihre Wiederaufnahme. – Die Bühnenbilder von Stefan Riekerhoff machen diese Aufführung zu einem optischen Genuss. Zentrales Element ist . . .
Premiere am 13.06.2015, Wiederaufnahme am 30.10.2015 – Ambivalente Eindrücke an der Saar – Lieber Opernfreund-Freund, – über das Schicksal Gustavs III. von Schweden, der 1792 auf einem Maskenball hinterrücks erschossen wurde, ist schon allerhand geschrieben worden. Verdis Probleme mit der Zensur im Zuge der Verarbeitung des Schicksals des Schwedenkönigs in seiner Oper „Un . . .
Premiere: 30.11.2014 – Zwiespältiger Regieansatz – Zuerst liegt die ganze Bühne im Dunkeln. Zunehmend erhellt sich sie sich und der Raum gewinnt an Profil. Das war ein recht stimmungsvoller Beginn der Saarbrückener Neuproduktion von Wagners „Fliegendem Holländer“, die indes in szenischer Hinsicht einen zwiespältigen Eindruck hinterließ. – Emma Vetter (Senta), Olafur . . .
WA am 08.10.14, (Premiere am 05.07.2014) – Extremkürzung vermag trotz Regie-Qualität den Opernfreund nicht zu überzeugen – Entgegen einer Feststellung im Programmheft ist die Finta Giardiniera (auf Deutsch fälschlich: die Gärtnerin aus Liebe; eigentlich aber etwa: die verstellte Gärtnerin) keine selten gespielte Oper; vor allem seit dem Mozart-Jubiläumsjahr 2006 hat man . . .
Premiere am 04.10.2014 – Unmotivierte Strichfassung: Eine Lucia im Fernsehformat – aber der Gesang stimmt – The Bride of Lammermoor ist eine von Walter Scott 1819 veröffentlichte Erzählung, die einer damaligen Mode folgend im „romantischen Schottland“ des späten 16. Jhdts. spielt. Die Handlung der Geschichte läuft vor dem bekannten historischen Hintergrund der Zeit ab: . . .
Besuchte Vorstellung: 22. Juni 2014, (Premiere: 12. April 2014) – Giuseppe Verdis „Macbeth“ bietet viele Möglichkeiten der Aktualisierungen und kann in jeden beliebigen aktuellen Krieg verlegt werden. Sebastian Welker verortet das Stück in Saarbrücken jetzt im Mafia-Milieu und macht aus dem Kampf um den schottischen Thron einen internen Bandenkonflikt. Welkers Regie ist weitgehend . . .