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OKSANA LYNIV

Chefdirigentin der Oper Graz und des Grazer Philharmonischen Orchesters

Am 23. 9. 2017 startet die Oper Graz in die Saison 2017/18 mit einem Eröffnungskonzert unter der neuen ukrainischen Chefdirigentin Oksana Lyniv - Grund genug, um mit ihr ein Opernfreund-Interview zu machen. Das Gespräch findet in entspannter Atmosphäre in einem Kaffeehaus nächst dem Grazer Opernhaus statt - man kommt mit Oksana Lyniv leicht in ein anregendes Gespräch. Sie gibt gerne und professionell über ihre Sichtweisen Auskunft, ohne sich bei entscheidenden Fragen in die Karten blicken zu lassen.

Über ihre Ausbildung und ihren bisherigen beruflichen Weg haben wir nicht gesprochen - das ist alles ausreichend dokumentiert, sei es auf der Homepage der Oper Graz, sei es in einem erst jüngst aktualisierten Wikipedia-Beitrag.

Und so begannen wir das Gespräch mit La Traviata:

Die Grazer Traviata-Vorstellung vom Oktober 2016 war das erste Gastdirigat von Oksana Lyniv in Graz (der Opernfreund berichtete) und führte letztlich im Februar 2017 zu ihrer Verpflichtung als Grazer Chefdirigentin. Die Vorstellung begann damals mit einer Panne: der Sänger des Gastone war nicht erschienen, das Publikum musste seine bereits eingenommenen Plätze wieder verlassen und erst nach mehr als einer halben Stunde konnte die Vorstellung beginnen.

Wie war das für die Gastdirigentin Lyniv??

Sie nahm das gelassen, im Alltagsbetrieb könnten immer wieder ähnliche Dinge passieren. Lyniv konzentrierte sich auf den einspringenden Sänger (er bekam eben mehr Einsatzzeichen als die anderen) und sie erlebte den Zwischenfall so, dass dadurch alle - Ausführende und Publikum - konzentrierter und aufmerksamer waren.

Im Zusammenhang mit der Traviata werden noch zwei Aspekte angesprochen:

Die Traviata zählte zu Lynivs ersten Opernauftritten. Sie dirigierte die Traviata schon in Odessa - und sie war auch im Jahr 2015 ihre erste an der Münchner Staatsoper dirigierte Oper. Oksana Lyniv fand sich damals in besonderem Einklang mit der Violetta-Darstellerin. Darüber berichtet sie auch heute noch gerne - siehe dazu auch das unbedingt lesenswerte Lyniv-Portrait in der Süddeutschen Zeitung.

 

Opernumfeld von Graz:

An die Traviata schließt sich das nächste Thema:

Die Slowenische Nationaloper in Maribor (eröffnet demnächst mit La Bohème, die zeitgleich auch in Graz herauskommt) erreicht man von Graz in rund einer halben Stunde - und für Klagenfurt (wo eben eine sehenswerte Traviata Premiere hatte - siehe den aktuellen Opernfreund-Bericht ) braucht man rund 1 ½ Stunden. Das Grazer Opernpublikum ist sehr mobil - in allen drei Häusern (Graz - Klagenfurt - Maribor)  wird das ähnliche Repertoire geboten. Wie sieht das Oksana Lyniv?

Auch bei dieser Frage zeigt sie ruhige Gelassenheit - Konkurrenz ist gut und fördert die Qualität. Graz hat ein hervorragendes Orchester und bietet im Opernhaus so vielfältige und hochqualitative Formate an, dass Lyniv um den Publikumszuspruch nicht bange ist. Aber sie werde sich gerne auch über die Produktionen in Klagenfurt und Maribor einmal persönlich informieren, soweit dies ihr Terminplan zulässt.

 

Ukraine:

Oksana Lyniv weiß natürlich über die nette Koinzidenz  Bescheid, dass sowohl der Bau des Opernhauses in Odessa, wo sie 2008 ihre Karriere begonnen hatte, als auch das Opernhaus in Graz von den Wiener Architekten Fellner&Helmer stammen, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in ganz Europa rund 50 Opernhäuser errichteten.

Oksana Lyniv fühlt sich in der Stadt Graz sehr wohl, die sie nicht unähnlich ihrer galizischen Heimat empfindet. Sie hat bereits eine Wohnung in der Nähe der Oper gefunden. Die gemeinsame österreichisch-ukrainische Vergangenheit ist ein Thema, das Lyniv beschäftigt und das sie auch gerne thematisiert. Sie weiß auch, dass die ukrainische Kammersängerin Ira Malaniuk ihre internationale Karriere in Graz begonnen hatte, wo sie später auch als Universitätsprofessorin und Stifterin eines Sängerförderpreises wirkte. Der Opernfreund überreichte als Willkommensgruß in Graz die Autobiographie von Ira Malaniuk , in der auch der Bezug zwischen der Ukraine und Österreich ein wichtiges Thema ist.

 

Konzerte in Wien und Graz:

Das bevorstehende Eröffnungskonzert in der Grazer Oper mit dem Grazer Philharmonischen Orchester hatte bereits am 10. September gleichsam seine Generalprobe im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Oksana Lyniv freute sich, dass die renommierte deutsche Fachzeitschrift Fono Forum diesen ersten gemeinsamen Auftritt von Orchester und neuer Chefin in Wien ausdrücklich empfohlen hatte.

Sicher hatte das auch dazu beigetragen, dass das Konzert ausgezeichnet besucht war. Die Wiener Lokalmedien hatten zwar nicht über das Konzert berichtet - aber Oksana Lyniv sind ohnedies die unmittelbaren Publikumsreaktionen wichtiger als Pressekritiken. Und diese Reaktionen des Wiener Publikums waren überaus freundlich.

 

Grundsatzfrage Hausensemble/internationale Gäste:

Die erste Opernpremiere in Graz ist Il trovatore. Alle vier Hauptpartien sind mit Gästen besetzt. Die Frage an Oksana Lyniv:

Wie sieht sie das Spannungsfeld zwischen Hausensemble und internationalen Gästen?

Für sie ist das überhaupt kein Problem. Die Zusammenarbeit mit internationalen Gästen betrachtet sie als eine wichtige Möglichkeit für das Stammensemble, sich an diesen Gästen zu orientieren und sich dadurch selbst weiterzuentwickeln.

Die erste Opernpremiere, die Oksana Lyniv in Graz betreuen wird - vorher dirigiert sie noch an der Münchner Staatsoper  eine Serie von Lady Macbeth von Mzensk - wird im Dezember Eugen Onegin sein. Da werden Onegin, Lenski und Tatjana aus dem Ensemble besetzt. Die Proben beginnen im November. Schon im Oktober wird Lyniv mit den einzelnen Solisten persönlich arbeiten.

Auf den Hinweis, dass aus der letzten Onegin-Premiere in Graz im Oktober 2001, zwei Weltkarrieren hervorgegangen sind: Philippe Jordan, der damals Grazer Opernchef war und nun Musikdirektor der Wiener Staatsoper wird, und Tamar Iveri, die inzwischen weltweit erfolgreich ist, reagiert Oksana Lyniv lachend: Von unserer Onegin-Premiere werden alle eine Weltkarriere machen!

 

 

Jugendarbeit:

Bei dieser Frage geht Oksana Lyniv merklich das Herz auf, kommt sie doch gerade von der Arbeit mit dem von ihr gegründeten ukrainischen Jugendorchester - mit Jugendlichen aus dem Westen und Osten der Ukraine! - und von den Konzerten des deutsch-ukrainischen Gemeinschaftsorchesters in Lemberg und Kiew sowie zuletzt am 14.9. in Bonn und am 15.9. in Berlin. Die Medien berichten von einem traumhaften Erfolg. Zu diesem Gemeinschaftsprojekt hatte das deutsche Bundesjugendorchester Oksana Lyniv eingeladen. Hier gibt es dazu einen ausführlichen Video-Bericht. Das Projekt wird unbedingt weitergeführt werden.  

Wird es da in Zukunft auch eine Kooperation mit Österreich geben?

Oksan Lyniv berichtet über den ausgezeichneten Kontakt mit dem Grazer Musikverein. Sein Generalsekretär und künstlerischer Leiter Dr. Michael Nemeth war eine ganze Woche in der Ukraine mit dabei. Und auch mit der Grazer Kunstuniversität wird Oksana Lyniv demnächst Kontakt aufnehmen. Die Jugendarbeit ist ihr jedenfalls ein großes Anliegen.

 

Blick in die Zukunft:

Der Vertrag mit Graz wurde für drei Jahre bis einschließlich der Saison 2019/20 abgeschlossen - bis dorthin geht auch der Vertrag von Intendantin Nora Schmid.

Was wird danach sein - will/wird Oksana Lyniv weiter in Graz bleiben??

Dazu gibt es nur ein freundliches Lächeln - wir werden sehen!

Die charmante junge Dame räumt ein, dass natürlich im internationalen Opern- und Konzertgeschäft der Planungshorizont über diese drei Jahre hinaus geht - sie will sich aber derzeit nicht festlegen und sagt nur: Warten wir einmal die erste Saison ab - dann sehen wir weiter.

Der Opernfreund wünscht  jedenfalls für die Arbeit in Graz viel Erfolg und Freude!

 

Das Interview führte Hermann Becke am 21.92017

 

 

DER OPERNFREUND  | opera@e.mail.de