Pionteks Bayreuth

Bayreuth um 1900 / gemeinfrei (Quelle)

Pionteks Bayreuth: „Dixit Dominus“, Ensemble Nürnberg Barock

Erst vor wenigen Wochen war es in Bayreuth zu hören: Händels „Dixit Dominus“, ein außergewöhnlich dramatisches Werk der Kirchenmusik des Barock, geschrieben von einem jungen Genie. Das Internationale Festival Junger Künstler brachte es zur Aufführung, kurz zuvor hatte ich das Glück, eine Probe mit dem Chor zu erleben. Der erste Abbruch kam im August schon nach vier Takten. Die Leiterin . . .

Bayreuth: „Opernarien von Carl Heinrich Graun“, Festival Bayreuth Baroque

Wie ich schon in Zusammenhang mit der gestrigen Aufführung von Händels „Flavio“ im Markgräflichen Opernhaus bemerkte: Eine Barockoper ist bisweilen „aktueller“ als eine Oper des 19. oder 20. Jahrhunderts, ja: auch einer der großen Mozart-Opern. Das macht: die meist unverstellte Primitivität der Affekte, die zumal in den Arien ausgedrückt werden. Ein „Figaro“ ist daher wesentlich . . .

Bayreuth: „Rezital von Reginald Mobley“, Festival Bayreuth Baroque

Nicht, dass die erste Zugabe das Beste gewesen wäre – aber mit Duke Ellingtons Standard von 1934, „Solitude“, kann man nichts falsch machen, selbst wenn man kein Klavier und keinen Bass sondern ein Cembalo und eine Viola da Gamba zur Verfügung hat. Denn es ist der Sänger, der stets für die richtige Stimmung sorgt. – In diesem Fall ist es der US-Amerikaner Reginald Mobley, der die . . .

Bayreuth: „Lohengrin sein Vater und der Gral“, Uwe Hoppe frei nach Richard Wagner

Man kommt nicht zu Ende mit dem „Parsifal“. Immer noch bietet das Stück, befeuert durch jeweilige neue Bühneninterpretationen, neue Deutungsmöglichkeiten. – Er kommt nicht zu Ende mit Wagner. „Paxiphall und Lohengrün“: So hieß vor vier Jahrzehnten eines der ersten Wagner-Stücke Uwe Hoppes, das in der damaligen damaligen „Studiobühne Schützenhaus“ zur Aufführung kam. . . .