Dessau: „Don Giovanni“, Wolfgang Amadeus Mozart

Don Juan ist eine der interessantesten Figuren des Welttheaters, ein erotischer Mythos, geboren aus dem Geist des spanischen Katholizismus, der Prototyp der sexuellen Maß­losigkeit und der zynischen Verachtung aller gesellschaftlichen Tabus. Der spanische Dichter Tirso de Molina mit dem Drama „Der Betrüger von Sevilla und der steinerne Gast“ hat dem Mythos einen Namen gegeben, dem Mythos . . .

Halberstadt: „My fair Lady“, Frederick Loewe

Mit der Neuinszenierung des Kult-Musicals nach Bernhard Shaws „Pygmalion“ und dem Film von Gabriel Pascal hat das Harztheater wieder einen Renner und Kassenfüller im Programm! Das ausverkaufte Haus in Halberstadt feierte die Premiere der Neuauflage des Stückes mit den pointierten Texten von Alan Jay Lerner und der mitreißenden Musik von Frederick Loewe, das auch nach fast 70 Jahren nichts . . .

Berlin, Ballett: „Overture/Angels’Atlas“, Marcos Morau/Crystal Pite

Großer Beliebtheit beim Publikum erfreuen sich mehrteilige Ballettabende wegen ihrer Vielfalt und der unterschiedlichen choreografischen Handschriften. Davon zeugte auch die Neuproduktion des Staatsballetts, deren Premiere am 28. 4. 2024 mit Jubelstürmen aufgenommen wurde. Der erste Teil präsentiert sogar eine Uraufführung - Overture des spanischen Künstlers Marcos Morau, der seit dieser . . .

Duisburg: „I Capuleti e i Montecchi“, Vincenzo Bellini

In dieser Spielzeit erweitert die Oper am Rhein ihren Spielplan um die konzertante Aufführung der Bellini-Oper I Capuleti e i Montecchi, in der sich der italienische Komponist mit der Familienfehde der Capulets und der Montagues beschäftigt. Hierbei konzentrieren sich Vincenzo Bellini und der Librettist Felice Romani in einer dramatischen Schilderung auf die letzten 24 Stunden im Leben von . . .

Solingen: „Das Lächeln einer Sommernacht“, Stephen Sondheim

Auch wenn man bereits unzählige Opern, Operetten und Musicals erleben durfte, viele davon für immer in bester Erinnerung abgespeichert, so gibt es hin und wieder doch diese ganz besonderen Abende, wo man ein selten gespieltes Werk erstmals sieht und dieses dann dermaßen überzeugen kann, dass der Theaterbesuch das Repertoire dieser Erinnerungen um eine weitere Aufführung bereichert. So . . .

Mailand: „Cavalleria rusticana/Pagliacci“, Pietro Mascagni/Ruggero Leoncavallo

Diese Produktion der Zwillinge des Verismo war von Mario Martone 2011 erarbeitet und wurde seither auch 2014 und 2015 gespielt. Die Wiederaufnahme wurde sehr gut von Federica Stefani betreut, denn in beiden Stücken blieb die von Martone erdachte Atmosphäre bestens erhalten. So wurde die Ausgegrenztheit Santuzzas vom ersten Moment an klar, wenn sie sich im Vorraum einer Kirche mit Mamma Lucia . . .

Magdeburg: „Le Nozze di Figaro“, Wolfgang Amadeus Mozart

Nach gut 10 Jahren gibt es wieder Mozarts „Nozze di Figaro“ in Magdeburg, wie damals 2013 von der Generalintendanz des Hauses inszeniert. Julien Chavaz, verantwortlich für Regie und Bühne, verstärkte die Mozarts Geniestreich innewohnende Turbulenz noch durch seine Konzeption der ständig geänderten Spielflächen, indem sich jede Menge Türen nach oben und unten sowie nach rechts und links . . .