Oper Frankfurt

© Wolfgang Runkel

Frankfurt: „Così fan tutte“, Wolfgang Amadeus Mozart (zweite Besprechung)

Es sind große Fußstapfen, in die Mariame Clément mit der Neuproduktion dieses letzten Gemeinschaftswerks von Mozart und seinem Librettisten Da Ponte tritt. An der Oper Frankfurt war vor 17 Jahren Christof Loys maßstabsetzende Inszenierung der Così herausgekommen, war mit dem Theaterpreis „Faust“ ausgezeichnet worden und erlebte in gekürzter Corona-Fassung 2020 eine vielbeachtete . . .

Reisebilanz VIII: Tops und Flops der „Saison 2024/25“

Die letzte Reisebilanz kommt im Norden nicht weiter als bis nach Kassel, im Süden dafür nach Venedig, im Osten sogar nach Tschechien, und berücksichtigt obendrein eine Fülle von kleinen Theatern, die in der zurückliegenden Saison Beachtliches geleistet haben. – . . .

Frankfurt: „La damoiselle élue / Jeanne d’Arc au bûcher“, Claude Debussy / Arthur Honegger

Die erste Wiederaufnahme war bereits für den März 2020 angesetzt. Mitten in die Proben platzte der Corona-Lockdown. Weitere fünf Jahre hat es gedauert, bis die Oper Frankfurt sich erneut den enormen Herausforderungen dieser außergewöhnlichen Produktion gestellt hat. Für das Orchester und die Chorkollektive ist es nach acht Jahren faktisch eine Neueinstudierung, die glänzend gelungen ist. . . .

Frankfurt: „Melusine“, Aribert Reimann

Ist es nicht bemerkenswert, wie oft bei der Beschreibung des Neuen das Alte als Vergleich herangezogen wird? So erinnern Ulrich Schreiber in seiner „Kunst der Oper“ die „schwebenden Klänge“ von Aribert Reimanns Musik zu Melusine an Debussy. Die Titelfigur, meint er, verbinde Bergs Lulu mit Debussys Mélisande. Die Uraufführungsrezension von Wolfram Schwinger in der ZEIT sah überhaupt . . .